Putzen statt Party: Neue Touristen-Attraktion in Berlin

Putzen statt Party: Neue Touristen-Attraktion in Berlin
Gemeinsam mit Anwohnern können Besucher künftig Parks in der deutschen Hauptstadt putzen - und so nachhaltiger urlauben.

Besen statt Selfiestange: Berlin ist bald um eine Touristenattraktion reicher. Gemeinsam mit Anwohnern können Besucher künftig Parks in der Hauptstadt putzen. Das Projekt wurde von zwei Bezirksämtern gemeinsam mit einem Anbieter von Stadtrundgängen ins Leben gerufen.

Pankows Wirtschaftsstadträtin Rona Tietje sieht in dem Projekt eine gute Möglichkeit, um "für nachhaltigen Tourismus zu sensibilisieren", wie sie am Mittwoch sagte. Zuvor hatten mehrere Berliner Medien über das Vorhaben berichtet.

Eine Mitarbeiterin des Stadtrundgänge-Anbieters sagte, ähnliche Aktionen in Edinburgh, Paris, Barcelona, Amsterdam und Dublin seien gut angenommen worden. Die Erfahrung habe gezeigt, dass Teilnehmer "das Erlebnis, sich als Teil der Stadt fühlen zu können" sehr schätzten.

Vorerst drei Termine geplant

An insgesamt drei Terminen im August und September sollen die Teilnehmer in Berlin den Mauerpark und den Ernst-Thälmann-Park säubern. Teilnehmer können sich kostenlos im Internet anmelden. Vor den Aufräumaktionen soll jeweils eine einstündige, kostenlose Tour durch die Gedenkstätte Berliner Mauer stattfinden - im Anschluss folgt dann ein Picknick.

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