Watschenmann: Millionen gesucht, Millionen verfeuert

Eine stilisierte Cartoon-Figur mit einem blauen Auge und einem Pflaster im Gesicht lächelt.
Alkoholverbot, WU-Brand, Grassers Penthaus: Was die Gemüter derzeit bewegt.

In Wiener war wieder der Teufel los. Bildungs-Millionen gingen beim Brand der WU in Rauch auf, ätzt die Internet-Community. Geldsorgen plagen auch Karl-Heinz Grasser. Sein Penthaus gibt es um ein paar Millionen. Hoffentlich findet sich bald ein Käufer. Dann könnte mit einem Glaserl Sekt angestoßen werden. Allerdings nicht in der Kärntner Straße – das würde Bezirkschefin Ursula Stenzel verhindern. Das Forschungsinstitut OGM fischt für den KURIER wöchentlich die größten Aufreger aus dem Internet.

Die Top-3-Ärgernisse der Woche

1 Alkoholverbot in der City (1805 Beiträge)

Das geplante Alk-Verbot auf öffentlichen Plätzen sorgt weiter für Empörung: „Reiche können sich in Lokalen betrinken, anderen ist nicht einmal ein Dosenbier auf der Parkbank gegönnt“, schreibt Harald Ehmayer auf der Facebook-Seite von kurier.at

2. Nicht nur die WU steht in Flammen (1609 Beiträge)

Während der Brand im Prater schnell gelöscht wurde, ist bei anderen Baustellen im Bildungssystem weiter Feuer am Dach: „Chaos bei den Studiengebühren! So brennt überall der Hut“, twittert @folgedeminder.

3. Zu verkaufen: Grassers Penthaus (1182 Beiträge)

Satte elf Millionen Euro beträgt der Kaufpreis für KHGs Luxus-Domizil. „Wahrscheinlich kostet die weiße Weste so viel, die der KHG in dieser Wohnung zurücklässt“, vermutet José Atento.

Der Top-Aufsteiger der Woche

Küssel-Prozess (652 Beiträge, +312%)

Weil zu wenige Geschworene auftauchen, muss die Verhandlung vertagt werden. „stell dir vor, es ist Küssel-Prozess und keiner geht hin ... Das nicht einmal mehr die Geschworenen interessiert sind an dem, ist schon bezeichnend“, meint Wolf Wall auf kurier.at

Fast zwei Millionen Österreicher nutzen Social Media wie Facebook, Twitter, Internetforen, Blogs und posten Mitteilungen und Meinungen, rund 500.000 davon täglich. OGM hat mit Web2Watch ein Analyse-Tool entwickelt, das alle Beiträge laufend beobachtet. Für den "Watschenmann" im Samstag-KURIER filtert es wöchentlich alle Ärgernisse der Wiener heraus . Dabei handelt es sich um keine repräsentative Meinungsumfrage. Infos unter: www.ogm.at

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