Watschenmann: Der Hauch einer Krise in Österreich

Die Krise tobt anderswo, nur am Rande in Österreich. Die Wirtschaftskammer will arbeitslose Facharbeiter aus dem Süden nach Österreich holen und die Wiener Grünen verstärken ihr Team mit einem zuletzt arbeitsscheuen Polit-Urgestein. Hat mit Imagekrise nix zu tun, beteuern die Ökos. Und während bei den Griechen Spitäler schließen, haben wir vor allem eine Sorge: Zum Teufel mit dem Parkpickerl!
Das Forschungsinstitut OGM fischt für den KURIER wöchentlich die größten Aufreger aus dem Internet.
Die Top-3-Ärgernisse der Woche
1 Und ewig grüßt das Parkpickerl (2755 Beiträge) Die Erweiterung der Pickerlzonen ist beschlossen, aber wenn es nach den Gegnern geht, noch lange nicht umgesetzt. „Das rot-grüne Parkpickerl-Konzept muss unverzüglich zurück an den Start“, postet Ingrid Korosec auf Facebook.
2 Wirtschaftskammer will Fachkräfte aus Krisenländern holen (1292 Beiträge) Eine richtige Freude kommt bei diesem Vorschlag nicht auf. „Anstatt UNSERE JUGEND auszubilden, holen wir uns Pleitegeier. Glanzleistung“, postet Cornelia Brunner auf kurier.at
3 Van der Bellen wird Gemeinderat (1214 Beiträge) Lange hat er gezögert. Die vielen Vorzugsstimmen haben dem Grünen Aushängeschild keine Wahl gelassen. „Dieses Umhergeschiebe von Politikern ist ein altbewährtes Spielchen, das jede Partei spielt“, sagt Faxi Farkas auf kurier.at
Der Top-Aufsteiger der Woche
Umgestaltung des Schwedenplatzes (581 Beiträge +402 %) Der Schwedenplatz ist nicht für seine Attraktivität bekannt. Das soll sich ändern. Die Stadt Wien sammelt Ideen für eine Neugestaltung. „Soll ich schon bekannt geben, wer die Ausschreibung gewinnen wird?“, meint Peter F.H. Sinnl auf kurier.at
Fast zwei Millionen Österreicher nutzen Social Media wie Facebook, Twitter, Internetforen, Blogs und posten Mitteilungen und Meinungen, rund 500.000 davon täglich. OGM hat mit Web2Watch ein Analyse-Tool entwickelt, das alle Beiträge laufend beobachtet. Für den „Watschenmann“ im Samstag-KURIER filtert es wöchentlich alle Ärgernisse der Wiener heraus. Dabei handelt es sich um keine repräsentative Meinungsumfrage. Infos unter: www.ogm.at
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