Uni Innsbruck: Studiengebühren möglich

Uni Innsbruck: Studiengebühren möglich
Die Hochschule überlegt wieder Studiengebühren einzuführen und hofft auf Einnahmen von rund 2,5 Millionen Euro.

Der Beschluss zur Einführung von Studiengebühren an der Universität Wien könnte kommende Woche fallen.
Für Donnerstag ist eine Sitzung des Senates angesetzt. Die Hochschule erwartet sich durch den Schritt zusätzliche Einnahmen ab dem Wintersemester 2012/13 von rund 2,5 Millionen Euro jährlich.

 Analog den Bestimmungen an anderen Universitäten wären auch in Innsbruck "länger Studierende" und Nicht-EU-Bürger betroffen, erklärte ein Sprecher. Kein Thema sind Studiengebühren vorerst an der Medizinischen Universität Innsbruck (MedUni. Diese könnte möglicherweise mit der Uni Innsbruck fusioniert werden. Ein Zeitpunkt für diesen Schritt war vorerst nicht absehbar.

An der Universität Innsbruck sind derzeit an 15 Fakultäten 27.320 Studenten inskribiert. An der MedUni sind es rund 3.000.

Klage gegen Studiengebühren

In Wien klagen zwei Studenten mit Unterstützung der Studierendenvertretung ÖH gegen Studiengebühren. Sie wollen damit erreichen, dass der Verfassungsgerichtshof für klare Verhältnisse sorgt. Derzeit gilt für Studiengebühren ein rechtsfreier Raum, da die gesetzlose Bestimmung ersatzlos ausgelaufen ist.

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