Süditalien: 150 Flüchtlinge angekommen

Mehr als 150 Flüchtlinge sind mit zwei Booten an der Küste im süditalienischen Kalabrien angekommen. Die Menschen aus Afghanistan, Syrien, dem Iran und dem Irak wurden von Schleppern bei Crotone in die Nähe des italienischen Festlands gebracht und dann sich selbst überlassen, wie die Nachrichtenagentur Ansa am Sonntag berichtete.
Die insgesamt 156 Flüchtlinge, darunter 68 Minderjährige, seien im türkischen Izmir aufgebrochen. Unter ihnen sind viele Familien. So hat sich ein afghanisches Paar mit acht Kindern auf den Weg aus seinem Krisenland nach Europa gemacht.
In Staaten wie Italien, Griechenland oder Ungarn werden zurückgeschickte Flüchtlinge oft menschenunwürdig untergebracht. Oft ist es unklar, ob sie dort dann überhaupt einen Asylantrag stellen könnten. Im vergangenen Jahr sind rund 63 000 Menschen über das Mittelmeer allein nach Italien gekommen. Rund 2000 Flüchtlinge seien nach Schätzungen im vergangenen Jahr im Mittelmeer ums Leben gekommen.
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