Seite für Krebspatienten wurde lahmgelegt

Zu Wochenbeginn wurde eine der beiden Internetseiten des krebskranken Rauchsheriffs
Dietmar Erlacher von Hackern lahmgelegt. Denn der 61-jährige Tiroler Tischlermeister kämpft nicht nur gegen den Qualm in der Gastronomie, sondern hilft auch Krebspatienten (www.krebspatient.at) . Seit Montag geht auf der - mit 16.000 Mitgliedern - sehr beliebten Plattform nichts mehr. Erlacher im Klartext: "Tausende von Spam-Beiträgen wurden in die diversen Foren gesetzt."
Dieser Angriff - Erlacher glaubt an eine Attacke von Rauchern - bedeutet nicht nur für den Tiroler eine Katastrophe. Denn in den Foren tauschen sich heimische und internationale Krebspatienten aus. Therapien werden besprochen, medizinische Erfolge gefeiert, aber auch gescheiterte Behandlungen diskutiert. Sogar der Tod ist nicht tabu.
"Wir sind vom Netz. Tausenden an Krebs erkrankten Menschen wurde dadurch die Kommunikationsbasis entzogen. Aber ich mache weiter", lautet Erlachers Kampfansage. Alleine im Juli verzeichnete die Seite 356.000 Zugriffe.
Erlacher sucht jetzt einen EDV-Profi, der ihm zu einem kulanten Preis weiterhilft. Denn die Wiederherstellung der Seite kostet einen hohen vierstelligen Euro-Betrag.
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