Rätsel um tödliche Robben-Krankheit

Rätsel um tödliche Robben-Krankheit
In der Arktis leiden viele Robben an Hautverletzungen, starkem Fellausfall und Geschwüren. Ein Forscherteam soll dem auf die Spur gehen.

Seit dem Sommer hat eine unbekannte tödliche Krankheit in der Arktis entlang der Küste von Alaska Dutzende Robben befallen. Wie die US-Meeresbehörde (NOAA) am Freitag mitteilte, wurden seit Juli mindestens 107 Ringelrobben gezählt, die an der Krankheit leiden.

Rund die Hälfte von ihnen sei daran gestorben. Die Tiere hätten an Verletzungen an der Haut, starkem Fellausfall sowie an Geschwüren gelitten, teilte die Behörde mit. Einige kranke Tiere hätten zudem, kurz bevor sie an der Krankheit gestorben seien, Atemprobleme gehabt und seien lethargisch gewesen.

Ursache unbekannt

Ähnliche Fälle gab es der Behörde zufolge auch in Russland und in Kanada. In Alaska seien zudem auch Walrosse von der mysteriösen Krankheit betroffen. Der NOAA zufolge ist die Ursache der Krankheit bisher noch völlig unklar. Gemeinsam mit einem Team internationaler Wissenschafter seien entsprechende Untersuchungen eingeleitet worden. Labortests hätten bisher jedoch noch keine gesicherten Ergebnisse gebracht.

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