Politischer Prozess mit endlosen Verzögerungen
Viele Reeder engagieren daher privates Sicherheitspersonal. Meistens genügt es, Warnschüsse abzugeben. Verwendet werden dafür meist einfache Karabiner.
Für den Waffentransport durch die Häfen brauchen die Securitys Genehmigungen. Hannes F. versuchte dies bei der ägyptischen Botschaft in Wien, geriet aber letztlich an Betrüger, die ihm eine gefälschte Genehmigung unterjubelten.
Staatssicherheit
Das hätte sich alles beim Zoll in Kairo aufklären lassen. Doch die neue, "revolutionäre" Staatssicherheit witterte einen großen Erfolg. Der Staatsanwalt ereiferte sich: "Der vom Teufel gesendete Dämon hatte den Auftrag, so viele Ägypter wie möglich zu töten und die Revolution niederzuschlagen. Er gehört schwer bestraft, weil der Teufel in ihm steckt. Nur durch Gottes Hilfe konnte er gestoppt werden."
Zwar wäre das Beweisverfahren längst zugunsten des Burgenländers abgeschlossen, doch Tumulte im Gerichtssaal verhinderten eine Fortführung des Prozesses. Eine später geplante Verhandlung platzte, weil im Gerichtssaal bereits die Wahlurnen für die Präsidentenwahl standen. Auch, ob die nächste, für den 28. Juni angesetzte, Verhandlung durchgeführt wird, ist unklar. Dann droht wegen des Fastenmonats Ramadan eine Verschiebung auf Oktober. F. ist allerdings skeptisch, ob er den noch erlebt: "Meine Reflexe werden bereits sehr langsam. Ich fürchte, diesen Sommer hier nicht zu überstehen."
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