Neugebauer will es noch einmal wissen

Beamten-Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) hat Mittwochabend ihren ersten Termin mit der Beamtengewerkschaft. Angesetzt sind drei Stunden, von 18.00 bis 21.00 Uhr. Laut Beamtengewerkschaftschef
Fritz Neugebauer wird an diesem Abend die Gehaltsforderung der GÖD genannt. Neugebauer: "Wir wollen die Ouvertüre so kurz wie möglich halten. Nur zum Grüß-Gott-Sagen ist mir die Zeit zu schade."
Wie viel verlangt wird, soll erst am Mittwochnachmittag fixiert werden. Die GÖD berechnet ihre Gehaltsforderung aus einer Kombination von Inflationsrate (letztes Quartal 2010, die ersten drei aus 2011) und Wirtschaftswachstum (die letzten beiden Quartale 2010 und die ersten beiden aus 2011). Das ergibt Werte von 2,95 Prozent an Teuerung und 3,4 bis 3,6 Prozent Wachstum.
Die Gehaltsrunde wird heuer besonders schwierig, weil die öffentlichen Haushalte sparen müssen. Ein Prozent an Gehaltserhöhung kostet den Bund für die rund 220.000 öffentlich Bediensteten und Landeslehrer rund 111 Millionen Euro. Für das Jahr 2010 gab es gestaffelt nach der Einkommenshöhe zwischen 0,85 und 2,09 Prozent mehr.
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