Neue Vorwürfe gegen Faymann in Inseratenaffäre

Das Nachrichtenmagazin profil zitiert aus einem Protokoll einer Asfinag-Vorstandssitzung vom 21. August 2007: "Vom Eigentümer (BM Faymann) und seinem Kabinett wurden in letzter Zeit mehrere Aufträge für die Schaltung von Inseraten beziehungsweise gekauften Beilagen bei Printmedien beauftragt, ohne dass der Vorstand der Asfinag in den Entscheidungsprozess eingebunden war."
Auch interne Aktenvermerke des Ex-Asfinag-Kommunikationschefs Marc Zimmermann sollen die Einflussnahme des Kabinetts des damaligen Verkehrsministers Faymann auf die Inseratenplanung der Asfinag belegen. Demnach soll Faymanns Kabinett 2007 zwei Kooperationen mit Österreich vereinbart haben. Im September 2007 soll zudem "auf Ersuchen von Kabinett BM Faymann eine Kooperation mit dem VOR-Magazin" eingegangen worden sein.
Ex-ÖBB-Konzern-Kommunikationschef Walter Sattlberger sagt wiederum, die ÖBB hätten 2007 eine News-Rechnung über 58.000 Euro für eine Beilage über den Südbahnhof begleichen müssen, die vom Ministerium in Auftrag gegeben worden sei. Faymann und Ostermayer weisen alle Vorwürfe zurück.
Kommentare