Kinder brauchen ab sofort eigenen Reisepass

Ein Babygesicht wird mit einem roten Kreuz und einem grünen Haken als gut und schlecht dargestellt.
Kinder-Miteintragungen in Reisepässen sind nun ungültig - um die Antragsstellung des Dokuments sollte man sich rechtzeitig kümmern.

Miteintragungen von Minderjährigen in Reisepässen sind seit heute, Freitag, ungültig. Wer mit Kind und Kegel ins Ausland verreisen möchte, muss sich um die entsprechenden Dokumente für seine Sprösslinge kümmern. Doch auch wenn die Miteintragungen nicht mehr gelten, für Väter oder Mütter ist der Pass bis zum darin aufgeführten Ablaufdatum gültig.

Das Miteintragen von Kindern ist bereits seit drei Jahren nicht mehr möglich. Jeder Bub und jedes Mädchen bekommt seither einen eigenen Reisepass mit Chip. Dafür werden 30 Euro fällig, gratis ist die Erstausstellung bis inklusive zweitem Geburtstag. Deren Gültigkeit ist unterschiedlich: Bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr beträgt sie zwei Jahre, bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr muss der Pass alle fünf Jahre erneuert werden. Danach wird das Reisedokument samt Fingerabdruck für zehn Jahre ausgestellt.

Info: Für Kinder bis zwei Jahre ist der Pass gratis. Bis zum vollendeten zwölften Lebensjahr sind 30 Euro zu bezahlen (das Dokument ist fünf Jahre gültig). Ab dem zwölften Lebensjahr werden 75,90 Euro fällig (die Gültigkeit beträgt zehn Jahre).

Kriterien: Ein EU-Passbild muss mitgebracht werden. Weiters vorzulegen sind ein amtlicher Lichtbildausweis der Eltern (bevorzugt Reisepass), Geburtsurkunde des Kindes, Nachweis der Staatsbürgerschaft und eventuell (etwa bei Scheidungen) Obsorgedokumente. Infos im Netz unter www.passservice.wien.at und www.passkontrolle.at.

 

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