Kanzler und ÖBB dementieren

Der KURIER hat bei Bundeskanzler, Medienstaatssekretär und ÖBB nachgefragt.

Der KURIER wollte den Sprecher des Bundeskanzlers Donnerstagabend ausführlich zu den neuen Vorwürfen gegen Werner Faymann und Co. befragen. Nedeljko Bilalic war nicht sehr gesprächig, er meinte nur: "Sie erzählen da etwas von einem Papier und einem Auftrag von Werner Faymann an die ÖBB betreffend Inseratenvergabe. Es gibt bereits ein Statement von uns zu diesem Thema." Dieses lautet: Alle Vorwürfe seien "Unsinn und erledigt."
Auch der heutige Medienstaatssekretär Josef Ostermayer wies die schweren Vorwürfe, die gegen ihn erhoben werden, einmal mehr zurück. Auch er fühlt sich zu Unrecht beschuldigt, Inserate bei den ÖBB in Auftrag gegeben zu haben.

Die aktuelle ÖBB-Führung, seit Juni 2010 im Amt, ließ Donnerstagabend verlauten, "Vorstandsbeschlüsse mit Politikernamen existieren nicht." Der Vorwurf, wonach Namen aus Vorstandsbeschlüssen heraus reklamiert worden sein könnten, wurde "auf das Schärfste" zurückgewiesen. "Über Werbebudgets der ÖBB entscheiden ausschließlich die verantwortlichen Organe."

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