Inserate: Faymann beriet sich mit Dichand

Zwei Männer in Anzügen stehen vor einer Menschenmenge.
Der Kanzler will die umstrittene ÖBB-Kampagne gemeinsam mit dem "Krone"-Herausgeber ersonnen haben.

Kanzler Werner Faymann soll bei seiner Einvernahme bei der Staatsanwaltschaft zur Inseraten-Affäre erklärt haben, dass er gemeinsam mit dem ehemaligen Herausgeber der Krone, Hans Dichand, die umstrittene Kampagne zu den ÖBB eingefädelt habe. Das berichtet die TT, die aus den Einvernahmeprotokollen zitiert.

Faymann sagte demnach aus, dass es ihm um das Image der ÖBB gegangen sei.  Der damalige Bahn-Chef Martin Huber sei von der Idee "begeistert" gewesen. Huber hatte bei der Justiz das Gegenteil ausgesagt: Er sei von der Idee ganz und gar nicht begeistert gewesen.

Die Kosten für die Kampagne habe Staatssekretär Josef Ostermayer mit Dichand geklärt. Dies sagte Ostermayer selbst aus, so die TT. Auch habe er Huber über die Kosten von 500.000 Euro informiert. Dieser habe den Betrag akzeptiert.

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