Vor Sommerwelle: Mehrheit in Österreich will FFP2-Masken zurück
Von Samstag auf Sonntag wurden in Österreich 7.093 neue Corona-Infektionen verzeichnet. Während sich Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) weiter nicht festlegen will, wann die Wiedereinführung der Maskenpflicht erfolgen soll, zeichnet eine OGM-Umfrage für den KURIER ein klares Bild.
55 Prozent der 1.015 Befragten sind demnach dafür, dass in öffentlichen Bereichen wie Supermärkten, Amtsräumen oder öffentlichen Verkehrsmitteln die FFP2-Maskenpflicht wieder eingeführt wird. 40 Prozent sind dagegen, fünf Prozent haben keine Angabe gemacht.
Sehr groß ist die Bereitschaft für Masken bei den über 50-Jährigen: 66 Prozent bejahten die Maßnahme. Bei den unter 30-Jährigen sind es 47 Prozent.
FPÖ-Wähler dagegen
Die Partei-Präferenz bestimmt die Meinung zur Maske dabei stark. Unter Grün-Wählern sind 84 Prozent für die Wiedereinführung der FFP2-Maske (siehe Grafik). Den geringsten Zuspruch findet sie unter FPÖ-Anhängern. Hier stimmten nur 20 Prozent dafür, dass FFP2-Masken erneut getragen werden.
Auch die Impfbereitschaft ist unter FPÖ-Wählern am geringsten. Nur 13 Prozent werden sich zum Schutz vor einer neuerlichen Welle mit einem vorhandenen Impfstoff impfen lassen. Im Vergleich: Von den Grün-Wählern würden dies 63 Prozent tun. Dahinter folgen SPÖ-Wähler (40 Prozent), ÖVP-Wähler (35 Prozent) und NEOS-Wähler (28 Prozent).
Insgesamt würden sich 32 Prozent impfen lassen. Mit einem speziellen Omikron-Impfstoff würden sich zudem weitere 27 Prozent impfen lassen, sobald er verfügbar ist.
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