Untreue-Anklage gegen Linzer Ex-Bürgermeister Klaus Luger

Linzer Ex-Bürgermeister Luger in der Bredouille.
Prozess startet am 12. Dezember. Es geht um die Weitergabe von Hearingfragen.

Der Linzer Ex-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) muss sich im Zusammenhang mit der Brucknerhausaffäre wegen Untreue vor Gericht verantworten. Der Prozess beginnt am 12. Dezember im Landesgericht Linz, teilte dieses am Donnerstag mit. Der Strafrahmen beträgt bis zu drei Jahre Freiheitsstrafe. Luger war im Zuge der Affäre zurückgetreten.

Konkret wird Luger vorgeworfen, als Aufsichtsratsvorsitzender der Linzer Veranstaltungsgesellschaft LIVA eine Rechtsanwaltskanzlei mit der Erstellung eines Rechtsgutachtens zum Hearingverlauf bei der Bestellung des künstlerischen Geschäftsführers der LIVA beauftragt zu haben. Dabei ging es um die Weitergabe von Hearingfragen. Allerdings habe Luger diese selbst an den späteren LIVA-Chef Dietmar Kerschbaum weitergegeben. Der Schaden beträgt laut Anklage gut 19.000 Euro.

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