"Unnahbar" aber "visionär": Österreichs gespaltenes Bild zur EU

"Unnahbar" aber "visionär": Österreichs gespaltenes Bild zur EU
Sogar bei der Eigenschaft "sexy" hat die Europäische Union zulegen können.

Ein gespaltenes Bild haben wenige Tage vor den EU-Wahlen die Österreicher zur Europäischen Union. Laut einer Markenstudie "BrandAsset Valuator" von 2019 sehen mehr als 90 Prozent die EU zwar einerseits als "überheblich" und "unnahbar", gleichzeitig aber auch als "sachlich" und "visionär".

Gegenüber 2018 konnte sich die EU auch bei den Attributen "wird immer populärer" (von unter zehn auf über 70 Prozent) und "steht mir nahe" (von über 80 auf 90 Prozent) verbessern. Auch beim Attribut "einzigartig" wies die Europäische Union eine leichte Erhöhung des Wertes im Jahresvergleich von über 90 auf knapp 100 Prozent auf. Sogar bei der Eigenschaft "sexy" hat die EU zulegen können - von unter 20 auf über 50 Prozent.

Werte verbessert

Positivere Werte gegenüber 2018 wies die EU demnach 2019 auch in den Bereichen "intelligent" (von unter 60 auf über 80 Prozent), beim Markenwert "das Original" (von unter 60 auf über 80 Prozent) und "glamorös" (von unter 50 auf über 70 Prozent) auf. Sogar auf die Frage "Wert, mehr zu zahlen" haben die Österreicher ihre Meinung gegenüber der Europäischen Union deutlich verbessert (von unter 40 auf knapp 70 Prozent).

Deutlich schlechter geworden ist das Bild der Österreicher über die EU bei den Werten "unbekümmert" (von knapp unter 90 auf über 60 Prozent), "risikofreudig" (knapp 90 auf unter 70 Prozent), "robust" (von unter 70 auf unter 50 Prozent), "ehrlich" (von knapp über 40 auf unter 20 Prozent) und "neuester Stand" (von über 50 auf unter 20 Prozent).

Von fast 1.000 abgefragten Marken belegt die EU 2019 den 39. Platz. 2018 war es lediglich Rang 43 gewesen.

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