Grüner Ärger über "Sebastian-Kurz-Stipendien"

Eine Frau mit Brille spricht vor mehreren Mikrofonen.
Maurer empört sich über "Werbung für amtierenden Minister" an Innsbrucker Unis.

Inserate waren gestern", sagt die Grüne Wissenschaftssprecherin Sigrid Maurer: Sie ist empört über die neuen Internationalen "Sebastian Kurz Stipendien" an Innsbrucker Universitäten. In einer Aussendung wurden die Stipendien, bei denen internationalen Studierenden Studienbeiträge ersetzt werden, vergangene Woche als gemeinsame Initiative von Universität Innsbruck, Medizinischer Universität Innsbruck und Management Center Innsbruck, dem Deutschem Freundeskreis und dem Sebastian Kurz unterstehenden Außenministerium beworben.

"Django-Mitterlehner-Zuschuss“

"Da werden öffentliche Gelder von Hochschulen verwendet, um Werbung für einen amtierenden Minister zu machen - das ist ein Wahnsinn", kritisierte Maurer gegenüber der APA. Maurer will nun eine parlamentarische Anfrage stellen, mit welcher Begründung die Stipendien nach dem amtierenden ÖVP-Außenminister benannt sind. "Was kommt als nächstes? Der Django-Mitterlehner-Zuschuss?", meinte Maurer in Anspielung auf Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP). Wenn man wirklich etwas für ausländische Studierende tun wolle, müsse man die doppelten Studiengebühren abschaffen, betonte die Abgeordnete.

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