Entwicklung im Nationenvergleich: So schneidet Österreich ab

Häuserzeile in Trondheim, Norwegen.
Norwegen ist laut UN-Index das höchstentwickelte Land der Welt, auch die Schweiz, Irland und Deutschland erreichen Top-Plätze.

Norwegen ist nach Angaben der UN-Entwicklungsagentur UNDP weiterhin das höchstentwickelte Land der Welt. Österreich rangiert im "Index der menschlichen Entwicklung" für 2018 hinter Japan und vor Luxemburg auf Rang 20.

Das geht aus einem Bericht hervor, der am Montag in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá veröffentlicht wurde. Hinter Norwegen folgen die Schweiz, Irland und Deutschland.

Appell aus Oslo

Norwegen hatte das Ranking bereits in den vergangenen Jahren angeführt. Dies sei zwar erfreulich, sagte Norwegens Entwicklungsminister Dag-Inge Ulstein der Nachrichtenagentur NTB. Die Nationen an der Spitze des Rankings müssten jedoch mehr tun, um denen zu helfen, die ganz unten stünden. "Erstmals in der Weltgeschichte der Welt haben wir eine echte Chance, all die extreme Armut in der Welt zu beseitigen."

Afrikanische Staaten an Skala unten

In dem Bericht hatte das UN-Entwicklungsprogramm vor einer "neuen großen Kluft" durch den technologischen Fortschritt und den Klimawandel gewarnt. Wie im Vorjahr standen am Ende der Tabelle Tschad, die Zentralafrikanische Republik und Niger.

Der Index vergleicht seit 1990 den Entwicklungsstand in den Mitgliedsländern der Vereinten Nationen. In die Berechnung fließen Kriterien wie die Lebenserwartung, das Einkommen und die Dauer der Schulbildung ein.

UNDP-Bericht (Englisch, Ranking ab S. 300)

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