Umfrage ortet hohe Akzeptanz der Maßnahmen

Umfrage ortet hohe Akzeptanz der Maßnahmen
Laut einer Demox-Umfrage halten 35 Prozent die Maßnahmen für "eindeutig richtig", 41 Prozent für "eher richtig".

Das ÖVP-nahe Umfrageinstitut Demox ortet eine hohe Bereitschaft der Bevölkerung, die Verschärften Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie mitzutragen. Laut den am Donnerstag verbreiteten Umfrageergebnissen (1.000 Befragte von 17. bis 19. November, maximale Schwankungsbreite drei Prozent) bezeichnen 35 Prozent die verschärften Maßnahmen als "eindeutig richtig", weitere 41 als "eher richtig". Weitere 21 Prozent sehe sie als "eher" oder "eindeutig falsch".

Eine gestern veröffentliche Umfrage des Gallup-Instituts in Kooperation mit dem Medienhaus Wien zeichnet ein gänzlich anderes Bild. Laut ihr glaubt mehr als die Hälfte der Befragten, die Maßnahmen schaden mehr als Covid selbst.

 

Als Ursache für den Anstieg der Neuinfektionen vermuten demnach 56 Prozent den sorglosen Umgang mit der Pandemie im Sommer, weitere 22 Prozent glauben laut einer Demox-Aussendung, dass die Regierung die Maßnahmen zu früh gelockert hat. In der Sonntagsfrage kommt die ÖVP laut der Umfrage auf 40 bis 41 Prozent, die Grünen auf 14, die SPÖ auf 21 Prozent, die FPÖ auf 13 bis 14 und die Neos auf 8 bis 9 Prozent.

Das Gallup-Institut hatte am Mittwoch eine Umfrage veröffentlicht, laut der nur noch die Hälfte der Bevölkerung der Meinung ist, dass die Regierung mit der Covid-19-Pandemie richtig umgeht. Im März waren es noch bis zu 91 Prozent gewesen. Der Anteil jener, die der Meinung sind, die Pandemie sei nicht unter Kontrolle, erreichte in dieser Umfrage mit 83 Prozent den höchsten Wert seit dem Ausbruch der Krise. Diese Umfrage wurde allerdings noch vor dem verschärften Lockdown durchgeführt (5. bis 10. November).

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