Umfrage: Breite Zustimmung zu Direktwahl der Landeshauptleute

Umfrage: Breite Zustimmung zu Direktwahl der Landeshauptleute
Burgenlands neuer Landeschef Doskozil ist wie 55 Prozent der Befragten für LH-Direktwahl.

Sein neues Amt hat die Partei bestimmt. Noch. Denn Hans Peter DoskozilBurgenlands neuer Landeshauptmann, der heute das Amt von Hans Niessl übernimmt – hat selbst jüngst für die Direktwahl der Landeshauptleute plädiert. Ähnlich der Bürgermeister-Wahl könne dies zu einer „sehr ehrlichen Form der Politik“ führen. Diesem Vorschlag können Amtskollegen wie Tirols Landeschef Günther Platter und die Wähler selbst etwas abgewinnen.

Umfrage: Breite Zustimmung zu Direktwahl der Landeshauptleute

55 Prozent sprechen sich in einer OGM-Umfrage für den KURIER für eine Direktwahl aus, 19 Prozent lehnen diese ab. Während 61 Prozent der ÖVP-Wähler, 60 Prozent der SPÖ-Wähler und 50 Prozent der Grün-Wähler der Idee, die Landeschefs direkt zu wählen, etwas abgewinnen können, sind es bei FPÖ und Neos je nur 41 Prozent.

Die Ablehnung der Direktwahl ist bei den Freiheitlichen mit 48 Prozent im Vergleich zu Neos (34 Prozent) oder Grünen (28 Prozent) verhältnismäßig hoch. „Die FPÖ-Wähler rechnen sich offensichtlich wenig Chancen aus“, sagt OGM-Chef Wolfgang Bachmayer. „Grüne und Neos können sich das wegen möglicher Allianzen mit Regierungsbeteiligung wie in Salzburg, Tirol oder Wien wohl eher vorstellen.“

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