Ex-Ministerin Raab neue Chefin von Migrationsorganisation ICMPD

PRESSEKONFERENZ "...LEITKULTUR"-PROZESS: SUSANNE RAAB (ÖVP)
Die Spitzenposition des Thinktank für Migrationspolitik wurde im Dezember ausgeschrieben. Ex-Integrationsministerin Susanne Raab setzte sich bei der Wahl durch.

Anfang des Jahres waren es "mehr als 70 Bewerbungen“ die laut ICMPD (International Centre for Migration Policy Development/Internationale Zentrum für Migrationspolitik), die beim Thinktank mit Sitz in Wien für die Nachfolge von Michael Spindelegger eingegangen sind. 

Nun ist es soweit. 

Die internationale, 1993 gegründete Organisation hat eine neue Generaldirektion bestellt. Die Wahl fiel auf Ex-ÖVP-Integrationsministerin Susanne Raab. Sie ist ab Jänner 2026 für fünf Jahre bestellt.

Raab hatte sich ebenso beworben wie weitere ehemalige Minister aus den 21 Mitgliedsstaaten des ICMPD (Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Irland, Kroatien, Malta, Niederlande, Nordmazedonien, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Türkei, Ungarn).

Im April stellten sich die Bewerber einem dreistündigen Hearing vor den Delegierten der ICMPD-Staaten. Heute fand die Wahl des neuen "Director General" in Stockholm durch die von den Regierungen aller Mitgliedsstaaten entsandten Delegierten statt. Grund: Den Vorsitz des Bewerbungsverfahrens führt Schweden.

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