Strache für Kopftuchverbot in Kindergärten und Volksschulen

ABD0109_20180221 - WIEN - ÖSTERREICH: Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) anl. einer Sitzung des Ministerrates am Mittwoch, 21. Februar 2018, in Wien. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH
Laut dem Vizekanzler sei das eine Maßnahme, damit "die Mädchen in ihrer Entwicklung bis zum zehnten Lebensjahr geschützt sind".

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache tritt auch als Vizekanzler für ein bundesweites Kopftuchverbot für Mädchen in Kindergärten und Volksschulen ein. Dies wäre eine Maßnahme, damit "die Mädchen in ihrer Entwicklung bis zum zehnten Lebensjahr geschützt sind und sich frei entwickeln und integrieren können", sagte Strache in der Kronen Zeitung (Sonntag-Ausgabe).

Neben Deutsch vor der Schule sei ein Kopftuchverbot in den Kindergärten und in Volksschulen "der zweite notwendige Schritt, die Integration sicherzustellen". Das Kopftuch trenne die Kinder voneinander und verhindere die Integration, argumentierte Strache. Das spiele dem politischen Islam in die Hände. Wenn man nicht bei den jüngsten Kindern anfange, gegenzusteuern, dürfe man sich nicht wundern, wenn "wir sie als Jugendliche bereits verloren haben".

Zuletzt hatte auch die neue Wiener SPÖ-Landesparteisekretärin Barbara Novak für ein Kopftuchverbot an Schulen plädiert.

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