Steßl will mit Mini-Reform 60 Millionen Euro einsparen

Eine Frau im Blazer gibt einen Daumen nach oben.
Servicezentrum der Bundesregierung für alle Ministerien soll Doppelgleisigkeiten vermeiden.

Eine Verwaltungsreform wird vom Rechnungshof abwärts schon lange gefordert. Nun will Staatssekretärin Sonja Steßl (SPÖ) den Anstoß für eine Umstrukturierung in den Ministerien geben. "Unsere Berechnungen haben ergeben, dass mit einem Amt oder einem Servicezentrum der Bundesregierung für alle Ministerien eine Einsparung von 60 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren möglich wäre."

Woher kommt das Einsparungspotenzial? In allen Ministerien bestehen Strukturen für eine Reihe operativer Aufgaben wie etwa Controlling, Dienstreisen- oder Fuhrparkmanagement. Diese Doppelgleisigkeiten will die Staatssekretärin mittels eines Servicezentrums beseitigen. Steßl hofft, dass im Herbst ihr Verwaltungsreform-Vorschlag, der auch im Regierungsübereinkommen steht, in Angriff genommen wird. Am Jahresende soll die geeignete Organisationsstruktur gefunden sein.

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