ÖVP-Staatssekretärin Zehetner will Jobs im Tourismus attraktiver machen

Elisabeth Zehetner will Jobs im Tourismus attraktiver machen - etwa für Frauen und ältere Arbeitnehmer.
Die ÖVP-Staatssekretärin für Tourismus, Energie und Start-ups, Elisabeth Zehetner, will Jobs im Tourismus attraktiver machen - auch für heimische Arbeitskräfte. Dazu brauche es neue Ideen, sagte sie am Freitagabend in der ZIB2. Denn der Tourismus sei in wirtschaftlich schwierigen Zeiten "eine Konjunkturlokomotive".
Eine Idee zum Stichwort Arbeitszeiten: Kinderbetreuungsplätze nicht nur für Gäste, sondern auch für Mitarbeiter anbieten, um mehr Frauen für den Tourismus zu gewinnen. Auch ältere Arbeitnehmer sollen gezielter angesprochen werden, so Zehetner. "Viele wollen in der Pension was dazuverdienen. Auch hier sehen wir ein großes Potenzial." Die geplante Flat-Tax für den Zuverdienst soll dabei helfen.

Ältere Arbeitnehmer zeitlich unabhängiger

Ältere Arbeitnehmer seien zeitlich unabhängiger und könnten auch am Wochenende oder am Abend "gut Dienst machen“, so die ÖVP-Staatssekretärin. Es gehe "immer um die Servicequalität und den Dienst am Gast. Und der findet eben auch in den Ferienzeiten und am Wochenende statt."

Das wichtigste sei, "dass wir den Betrieben jetzt Planungssicherheit geben", betont Zehetner und verweist auf die gerade von der Regierung beschlossene Erhöhung der Saisonkontingente. Die Verordnung soll im September auf den Weg gebracht werden. 
 
Sie verweist auch auf den mit 6,5 Millionen Euro dotierten Tourismusfonds.  Er soll die Attraktivität der Branche steigern und die Entwicklung Österreichs zur Ganzjahresdestination unterstützen.

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