Salzburgs SPÖ-Chef zu Rendi und Doskozil: "Am Ende wird nur einer übrig bleiben"

Salzburgs SPÖ-Chef zu Rendi und Doskozil: "Am Ende wird nur einer übrig bleiben"
Das Bild, das die SPÖ derzeit abgibt, sei "fragwürdig, wenn nicht sogar peinlich", sagt David Egger. Er ist zwischen Rendi-Wagner und Doskozil gespalten.

Nach monatelangen Konflikten zwischen der SPÖ-Bundesparteivorsitzenden Pamela Rendi-Wagner und dem burgenländischen Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und einem Versöhnungsgespräch der beiden hat sich Salzburgs SPÖ-Landesparteichef David Egger in den Salzburger Nachrichten (Donnerstagausgabe) dazu skeptisch geäußert.

"Ich entschuldige mich für das Bild, das wir abgeben. Das ist mehr als fragwürdig, wenn nicht sogar peinlich", sagte Egger.

"Das geht mir auf den Geist"

Es liege an der Parteispitze, jetzt Einigung herzustellen, meinte der Landesparteichef. "Die Frage ist, ob die jetzige Spitze das schafft. Aber ich bin vor 14 Monaten nicht in die Politik gewechselt, dass ich mich ständig mit mir selbst beschäftige. Das geht mir auf den Geist."

Auf die Frage, auf welcher Seite er stehe, auf Rendi-Wagners oder Doskozils, antwortete Egger: "Wir haben eine mit 75 Prozent gewählte Vorsitzende. Es ist niemand anderer zur Alternative gestanden. Sie hat den Vorsitz."

Er stehe an der Seite der SPÖ, erklärte Egger. "Wir sollten echt in die Gänge kommen und arbeiten. Ich teile teilweise die Meinung von Frau Rendi-Wagner, ich teile teilweise die Meinung von Doskozil. Am Ende des Tages wird nur einer übrig bleiben. Am Ende des Tages ist die Frage, wer Einigung herstellen kann. Wir werden sehen, ob sie es schafft."

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