So soll das Parlament künftig aussehen

Innenansicht eines Plenarsaals mit Zuschauerrängen und einem großen Adler an der Wand.
Genauer Entwurf präsentiert. Kosten der Sanierung sollen 352,2 Mio. betragen.

Die Vorarbeiten zur Sanierung des Parlaments gehen planmäßig voran: Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ) präsentierte am Dienstag einen vertieften Vorentwurf, wie das Hohe Haus künftig aussehen soll. Zur Abwicklung wurde vergangene Woche eine Projektgesellschaft aus Parlamentsdirektion und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) gegründet. Baubeginn ist im Sommer 2017.

Blick in den Plenarsaal des Berliner Reichstags mit gläserner Kuppel und Quadriga.
ABD0075_20151110 - WIEN - ÖSTERREICH: Ein Rendering des geplanten Nationalratssitzungssaales mit einem Glasdach für das neue Parlamentsgebäude.++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++. (ARCHIVBILD VOM 23.10.2014) - FOTO: APA/ZOOM VISUAL PROJECT/ZOOM VISUAL PROJECT - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
Bures zeigte sich mit dem Fortschritt zufrieden, alle Vorarbeiten liefen "auf Hochdruck". Unabdingbar bei dem Großprojekt sei Transparenz, betonte die Hausherrin. Ein besonderes Auge habe sie auf die Einhaltung der festgelegten Kostenobergrenzen, versicherte Bures. Man gehe "sehr verantwortungsbewusst" mit den 352,2 Mio. Euro für die Sanierung des Parlamentsgebäudes und 51,4 Mio. Euro für die Zwischenlösung um.

Neben der nachhaltigen Sanierung des Gebäudes gehe es darum, das Haus weiter zu öffnen, erklärte Architekt Andras Palffy. Mittlerweile wurde ein vertiefter Vorentwurf freigegeben: Unter der Säulenhalle soll zum Beispiel ein großzügiges Besucherzentrum entstehen, wo zur Geschichte des Parlamentarismus informiert werden könnte. Im Dachgeschoßbereich entstehen etwa ein neuer Rundgang für Besucher, ein Restaurant und Terrassen mit Blick über die Stadt.

Innenansicht des österreichischen Parlaments mit dem Bundesadler an der Wand.
ABD0076_20151110 - WIEN - ÖSTERREICH: Ein Rendering des geplanten Nationalratssitzungssaales für das neue Parlamentsgebäude. ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++. (ARCHIVBILD VOM 23.10.2014) - FOTO: APA/ZOOM VISUAL PROJECT/ZOOM VISUAL PROJECT - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++

Offene Decke, neue Möbel

Natürlich sollen auch die Abgeordneten und ihre Mitarbeiter profitieren: So bekommt etwa der Nationalratssitzungssaal nicht nur moderne Möbel, sondern wird auch flacher und weitgehend barrierefrei. Die Decke wird geöffnet, um mehr Licht in den Raum zu lassen. Das Couloir des Nationalrats-Saales für informelle Gespräche wird zur Südseite des Gebäudes hin sowie durch Einbauten in zwei Innenhöfe deutlich erweitert. Untersuchungsausschüsse werden in Zukunft unter dem NR-Saal in einem neuen Lokal tagen.

Bis nächsten Mai sollen die Architekten den endgültigen Entwurf vorlegen. Im Sommer 2017 startet dann die Renovierung, fertig sein will man drei Jahre später.

Ein großer Konferenzraum mit Tischen, Stühlen und einer Leinwand mit einem Logo.
ABD0079_20151110 - WIEN - ÖSTERREICH: Ein Rendering des neuen Ausschusslokals für Untersuchungsausschüsse im neuen Parlamentsgebäude. ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++. (ARCHIVBILD VOM 23.10.2014) - FOTO: APA/ZOOM VISUAL PROJECT/ZOOM VISUAL PROJECT - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++

Inzwischen Pavillons

Ein Haufen Arbeit ist aber nicht nur die Sanierung selbst, sondern auch die vorübergehende Übersiedelung des Parlamentsbetriebs in die Hofburg. Um den gesamten Raumbedarf abzudecken, werden auf dem Heldenplatz beziehungsweise im Bibliothekshof drei temporäre Pavillons in Fertigbauweise errichtet. "Die öffentliche Ausschreibung dazu wurde im August gestartet, das Verfahren ist jetzt in die zweite Stufe eingetreten", berichtete Alexis Wintoniak von der Parlamentsdirektion, der auch Geschäftsführer der neuen "Parlamentsgebäudesanierungsgesellschaft mbH" ist. Ende der Angebotsfrist ist noch heuer am 23. Dezember, bezugsfertig sein sollen die Pavillons Ende April 2017.

Ein Sitzungssaal mit Tischen in Hufeisenform und dem Logo einer Institution an der Wand.
ABD0078_20151110 - WIEN - ÖSTERREICH: Ein Rendering des neuen Ausschusslokals für Untersuchungsausschüsse im neuen Parlamentsgebäude. ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++. (ARCHIVBILD VOM 23.10.2014) - FOTO: APA/ZOOM VISUAL PROJECT/ZOOM VISUAL PROJECT - ++ WIR WEISEN AUSDRÜCKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GRÜNDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEFÜHRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLSTÄNDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++

Kommentare