Volksanwälte nehmen sich Schülersorgen an

Eine Frau mit blonden Haaren sortiert Papierstapel auf einem Schreibtisch.
Volksanwältin Gertrude Brinek hält Schul-Ombudsstellen für überflüssig.

Den Vorschlag der Grünen, Schul-Ombudsstellen in allen Bundesländern einzurichten, um die Probleme von Schülern und ihren Eltern aber auch von Lehrern rasch zu lösen, hält Volksanwältin Gertrude Brinek für nicht nötig. Diese Aufgabe könnten die Volksanwälte übernehmen. Schon bisher würden sich Schüler an die Volksanwaltschaft wenden, wenn sie Probleme mit Noten haben oder gemobbt werden. Das will Brinek forcieren. Volksanwälte agierten unabhängig von der Politik – dass es ähnlich unabhängige Ombudsleute geben könnte, hält sie für unrealistisch. Die Betroffenen könnten ein Mail schreiben, das gleich ein Beschwerdeformular ist. In zehn Tagen komme eventuell noch die Anforderung genauer Schriftstücke der Verwaltung. Dann habe die Behörde acht Wochen Zeit zu reagieren. Danach ziehe die Volksanwaltschaft ihre Schlüsse. In Notsituationen könne es natürlich auch schneller gehen.

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