Schönborn sieht türkis-grüne Verständigung als "gutes Zeichen"

++ HANDOUT ++ KARDINAL SCHÖNBORN EMPFÄNGT BUNDESKANZLER KURZ
Bundeskanzler Kurz erstmals seit Antritt der neuen Regierung bei Wiener Erzbischof zu Gast.

Kardinal Christoph Schönborn hat am Dienstag erstmals seit dem Amtsantritt der neuen Regierung Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) im Erzbischöflichen Palais empfangen. Dabei bezeichnete er es als "gutes Zeichen", dass sich mit der ÖVP und den Grünen zwei Parteien mit sehr unterschiedlichem Profil hätten verständigen können, einen gemeinsamen Weg zu gehen, berichtete "Kathpress" nach dem Treffen.

Schönborn, dessen Amtszeit nach seinem altersbedingten Rücktrittsgesuch vom Vatikan eben erst verlängert wurde, würdigte auch das Bemühen der Koalition um die ökosoziale Marktwirtschaft. Es sei außerdem auch ein "gutes Zeichen für Europa, dass man für einen gemeinsamen Weg nicht bis zum kleinsten gemeinsamen Nenner gehen muss, sondern dass man Verschiedenheiten positiv integrieren kann in ein gemeinsames politisches Bemühen".

Kurz sagte nach der Begegnung, dass er dem Vorsitzenden der Bischofskonferenz einen Überblick über die Vorhaben der neuen Bundesregierung gegeben habe und auch europäische und internationale Fragen erörtert wurden.

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