Schönborn bezeichnet Asyldebatte als "Angstmache"

Schönborn setzt sich für eine von Abschiebung bedrohte Vorarlberger Familie ein.
Schönborn: "Europa macht einen Wirbel wegen zwei Millionen Flüchtlingen"

Für Kardinal Christoph Schönborn ist die aktuelle Asyldebatte von "Angstmache" und "Populismus" geleitet. Das schreibt Christoph Schönborn in seiner Kolumne in der Gratis-Zeitung Heute.

Vielmehr sei es nötig, den Blick auf nüchterne Zahlen und einfache Menschlichkeit zu lenken, schreibt Schönborn. Wer heute ein gutes Wort über Flüchtlinge sagt, mache sich kaum beliebt - es gehe aber nicht um Beliebtheit, sondern um nüchterne Tatsachen, so der Kardinal.

Nur ein kleiner Teil der Flüchtlinge weltweit lande in Europa. Schönborn: "Europa mit mehr als 500 Millionen Menschen macht so einen Wirbel wegen zwei Millionen Flüchtlingen."

Schönborn erinnert an eine zum Weltflüchtlingstag veröffentlichte Botschaft, "in der wir vor allem den vielen Freiwilligen danken, die bis heute schutzsuchenden Menschen aus anderen Ländern selbstlos helfen“, und so "Integration fördern“.

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