Schäuble: "Kurz hat mit hinreichend Brutalität Schwung erzeugt"

Schäuble: "Kurz hat mit hinreichend Brutalität Schwung erzeugt"
Der deutsche Bundestagspräsident lobt den Kanzler.

Lob für Sebastian Kurz gibt es jetzt vom deutschen Bundestagspräsidenten Wolfgang Schäuble (CDU). Kurz habe „bislang relativ gut“ Macron’schen Schwung in die österreichische Politik gebracht und das Land zugleich auf einem pro-europäischen Kurs gehalten, sagte Schäuble in einem Interview für die Süddeutsche Zeitung.

"Kurz hat mit hinreichender Brutalität den Schwung erzeugt, wie wir ihn eigentlich dringend brauchen“, so Schäuble weiter über den österreichischen Bundeskanzler.

"Erinnern Sie sich nur daran, wie die Lage in Österreich vorher war. Die ÖVP war in einer schlechten Verfassung. Jetzt ist sie wieder stärkste Partei und stellt den Kanzler.“

Und Schäuble weiter: "Kurz hat mit einer hinreichenden Brutalität den Schwung erzeugt, wie wir ihn eigentlich dringend brauchen.“

Auf die Frage, ob die CDU genauso brutal umgebaut werden soll antwortet Schäuble: "Ach, damit habe ich Jens Spahn auch schon aufgezogen. Ich habe ihm gesagt: Wenn Sie in der CDU wie Kurz öffentlich sagen würden, ich bin bereit, den Kanzlerkandidaten zu machen, aber unter der Bedingung, dass ich als "Liste Jens Spahn - die CDU" antrete und alle Kandidaten selbst aussuche, würde die CDU nicht einmal lachen.“

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