Republik gab während Pandemie 11,5 Milliarden Euro aus

Zu Beginn der Pandemie verspricht die türkis-grüne Regierung zu helfen – der Bevölkerung in gesundheitlicher Sicht, den Unternehmen in wirtschaftlichen Belangen – „koste es, was es wolle“.
Wie viel der Staat in die Hand genommen hat, um Tests, Impfungen oder Absonderungen zu organisieren – das weist nun – fünf Jahre nach der Ausbreitung des Corona-Virus’ – ein Bericht des Gesundheitsministeriums (BMSGPK) an den zuständigen Ausschuss des Nationalrates hervor, wie die Kleine Zeitung als erste berichtet. Der online abrufbare „Bericht gem. § 3 Abs. 5 COVID-19FondsG“ beinhaltet die Gesamtkosten von 2020 bis 2024.
Aus diesem geht hervor, dass die
- österreichweiten PCR-Tests, die ab 2020 angeboten wurden, bis zum 31.12.2024 Kosten von 5,18 Milliarden Euro verursacht haben. In eben diesem Zeitraum wurden
- 208 Millionen Tests durchgeführt. 75,6 Millionen davon in der Bundeshauptstadt Wien, 41,2 Millionen in Niederösterreich, 26,1 Millionen in Oberösterreich, 22,9 Millionen in der Steiermark, 11,2 in Salzburg, 10,3 in Tirol, 6,9 in Kärnten und 6 im Burgenland. Bis 2024 wurden weiters
- 21.509.717 Impfungen verabreicht, die Kosten von rund 1.770,5 Millionen Euro verursacht haben;
- Impfstoff im Wert von 1.013,3 Millionen Euro beschafft und für Informationsschreiben wie den
- E-Impfpass, Impfkampagnen sowie Vorbereitungen zur Durchsetzung der Impfpflicht rund 18,3 Millionen aufgewendet.
Ausgewiesen ist in dem Bericht auch, welche Länder im „Rahmen internationaler Solidaritätsprogramme“ Impfdosen bekommen haben. So wurden beispielsweise von
- Astra-Zeneca 4.217.220 Dosen gespendet; 1.251.520 davon nach Bangladesch, eine Million in den Iran und 498.800 nach Bosnien und Herzegowina. Insgesamt sind
- 9.752.262 Dosen Impfstoffe gespendet worden.
- 8,6 Millionen Euro wurden an Mitteln des COVID 19-Fonds „für eine umfassende Informationsinitiative der österreichischen Bundesregierung zur Situation rund um das Corona-Virus (COVID-19) vom BMSGPK verausgabt“, wie es in dem 102 Seiten umfassenden Bericht heißt.
Tabellarisch aufgelistet sind weiters Ausgaben wie jene für „Verdienstentgänge“ (2.439,4 Millionen Euro) oder Positionen wie jene für „Schutzausrüstungen“ (627,4 Millionen Euro). Allein im November und Dezember 2020 wurde von der ÖGK (Österreichischen Gesundheitskasse) Schutzausrüstung im Wert von 4,1 Millionen Euro beschafft; darunter 4,6 Millionen Atemschutzmasken, 2,5 Millionen Schürzen, Schutzmäntel und Schutzoveralls.
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