Rechnungshof: 10 Reformvorschläge vor der Wahl

Nahaufnahme einer Frau mit blonden Haaren und Brille.
Regierung, Opposition und Wähler sollten vor der Wahl klar wissen, wo die Republik der Schuh drückt.

Die Präsidentin des Rechnungshofes, Margit Kraker, will politisch Druck ausüben. Sie selbst würde das so nie sagen, aber im Interview mit Ö1 deponierte die gebürtige Steirerin ihren Plan, vor der nächsten Nationalratswahl zehn Reformen zu nennen, die aus Sicht des Rechnungshofes entscheidend für das Fortkommen des Landes sind.

Schon jetzt steht für die RH-Chefin fest, dass die "Pensionen" und der "Föderalismus" jedenfalls dazugehören. Regierung, Opposition und Wähler sollten vor der Wahl klar wissen, wo die Republik der Schuh drückt.

A propos Wähler: Um die, oder korrekter: um die Bürger, will sich Kraker besonders kümmern. "Man darf die Bürger nicht aus dem Auge verlieren." Damit meint sie, dass künftig auch die Frage der "Bürgernähe" für den Rechnungshof Thema ist.

Wie lange muss man auf medizinsche Eingriffe oder Untersuchungen warten? Wie kunden- und bürgerfreundlich ist der Ticket-Verkauf der ÖBB?

Fragen wie diese haben bislang Institutionen wie die Arbeiterkammer und den Verein für Konsumenteninformation beschäftigt. In Zukunft, so will es Kraker, kümmert sich auch der Rechnungshof darum.

Kommentare