Rassistische eMail: Frau zieht Bewerbung zurück

Symbolbild
Weil Chefredakteur Fejzuli keinen traditionell-österreichischen Namen hat, will sie doch nicht im Medienunternehmen arbeiten.

Eine Frau bewarb sich bei der Wirtschaftszeitung medianet. Die Bewerbung ging an den langjährigen Chefredakteur Dinko Fejzuli. Dann überlegte sie es sich doch anders. Der Grund: Die "ausländische Herkunft" des Chefs.

Sie schrieb: "Sehr geehrter Herr Fejzuli, ich wusste nicht, dass ein Mann ausländischer Herkunft die Chefredaktion eines österreichischen Mediums über hat, sonst hätte ich mich bei Ihnen erst gar nicht beworben!" und ersucht um die Löschung ihrer Bewerbung.

Fejzuli machte einen Screenshot der eMail am Dienstag über Twitter publik. Die Bewerberin sei Volksschullehrerin.

Fejzulis Tweet löste unzählige Solidaritätsbekundungen aus. Seine Antwort auf die rassistische eMail: Ein Foto in Lederhose.

Kommentare