Hoch im Kurs stand stattdessen mit 30 Prozent eine Dreier-Koalition von ÖVP-Neos-Grünen. Diese Variante ist heute out: Nur 11 Prozent – im Vergleich zum Juni ein Minus von 19 Prozentpunkten – wollen diese Parteien in Regierungsverantwortung sehen.
Am zweitbeliebtesten ist bei den Befragten derzeit das Dreiergespann SPÖ-Grüne-Neos mit 26 Prozent.
Unglaublich unbeliebt ist eine von der ÖVP gerne propagierte Paarung: Die Liebe zwischen Rot und Blau ist laut Umfrage eine Mär und nur für den burgenländischen FPÖ-Chef Johann Tschürtz ein Wunschtraum. Lediglich 6 Prozent der Befragten wollen SPÖ und FPÖ gemeinsam regieren sehen. Selbst von Parteigängern ist das Votum mit je 7 Prozent mehr als gering.
Weiter unbeliebt ist auch eine Wiederbelebung der dereinst „Großen Koalition“. Wollten im Juni noch 14 Prozent eine Renaissance von ÖVP und SPÖ erleben, so sind es jetzt nur 11 Prozent.
Keine Gedanken über eine Zusammenarbeit sollten sich zudem Volkspartei und Grüne machen. Das ist die einzige vom Meinungsforschungsinstitut abgefragte Koalitionsvariante, die noch unbeliebter ist als Rot-Blau. Nur vier Prozent wollen Sebastian Kurz und Werner Kogler als Regierungsduo auftreten lassen. Von ÖVP-Wählern gibt es nur 7 Prozent der Stimmen, von den Grünen zumindest 11. Die SPÖ kann sich mit 2 Prozent für die türkis-grüne Melange erwärmen.
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