Ökostrom-Rekord in den ersten drei Monaten 2024

Ökostrom-Rekord in den ersten drei Monaten 2024
Mit „87 % der öffentlichen Stromversorgung im ersten Quartal erneuerbar“ sei Österreich „voll auf Klimazielkurs, heißt es aus dem Energieministerium

In den Wintermonaten war es immer üblich, dass die Gaskraftwerke im Vollbetrieb laufen mussten, um die Stromnachfrage decken zu können.

2024 scheint da anders zu werdenDie Zahlen des Verbands Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E) für das erste Quartal 2024 zeigen: Sonne, Wind und Wasser erzeugten 86,5 Prozent der öffentlichen Nettostromversorgung in Österreich. In den vergangenen Jahren lag der Anteil im Vergleichszeitraum zwischen 50 und 60 Prozent, heißt es freudig aus dem Energieministerium.

Ökostrom-Rekord in den ersten drei Monaten 2024

Das mag allerdings auch an einem vergleichsweise warmen ersten Quartal liegen, die Schneeschmelze hat sehr früh begonnen und damit die Wasserkraft gestärkt, es gab aber auch viel Windkraft – und viele Sonnenstunden.

Konkret: Am meisten Strom konnte Laufwasser mit 7.336 GWh bzw. 48,1 Prozent zur öffentlichen Nettostromerzeugung beitragen (33,8 % Q1 2023). Auch die Windkraft legte mit 3.224 GWh um 25 Prozent zu (Q1 2023: 2.573 GWh). Der Anteil von Photovoltaik an der öffentlichen Nettostromerzeugung hat sich gar vervierfacht (730 GWh Q1 2024, 177 GWh Q1 2023).

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler freut sich jedenfalls über die Daten zur Stromerzeugung: „2021 haben wir das 100-Prozent-Ökostrom-Ziel erstmals beschlossen. Heute ist es zum Greifen nah. Genau das beweisen die Ökostrom-Zahlen aus dem ersten Quartal. Grüner Strom statt russischem Erdgas - dieser Umstieg bis 2030 wird uns gelingen. Und das ist gut, weil uns unsere günstige heimische Energie unabhängig macht, den Industriestandort stärkt und zusätzliche Arbeitsplätze sichert.“

Alle Daten finden Sie unter diesem Link (ENTSO-E) 

 

 

 

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