ÖH in Erklärungsnot wegen Spitzengage

Ein voll besetzter Hörsaal mit Studierenden während einer Vorlesung.
ÖH-Verlagschef verdient mehr als der Bundeskanzler, Vertrag soll 2015 geändert werden.

Knapp 460.000 Euro hat Facultas AG-Alleinvorstand Thomas Stauffer im Jahr 2012 verdient. Diese Summe enthält neben dem Grundgehalt auch eine Gewinnbeteiligung am Verlag – trotz rückläufigen Geschäfts. Bei der Österreichischen Hochschülerschaft, Eigentümerin des Verlags, wird das Salär als „problematisch“ gesehen: „Wir erwarten uns, dass hier eine Verhältnismäßigkeit von Aufgaben und Bezügen hergestellt wird“, erklärte VSStÖ-Mandatarin Lucia Grabetz vom Vorsitzteam der ÖH Uni Wien. Allerdings erst bei der Neuverhandlung des Vertrages des Vorstandes, der 2015 ausläuft.

Auch an der ÖH der WU zeigte man sich „überrascht“ über die Bezugshöhe Stauffers, die „keinesfalls adäquat, geschweige denn auf Basis der wirtschaftlichen Entwicklung des Unternehmens nachvollziehbar“ sei.

Die FPÖ sieht bereits einen „Skandal“, da das rot-grüne ÖH-Vorsitzteam „nur leere Kassen und Chaos“ hinterlasse, so Wissenschaftssprecher Andreas Karlsböck.

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