Plakatkampagne: SPÖ setzt auf Aufschwung

Christian Kern im Rahmen der Plakatpräsentation
Kanzlerpartei setzt auf Wirtschaftsaufschwung und Slogan "Holen Sie sich, was Ihnen zusteht". Vier Plakatmotive, Online-Videos und Radiospots geplant.

Die SPÖ hat Freitag ihre ersten Wahlplakate vorgestellt. Zentraler Slogan ist das vom Wahlprogramm bekannte "Holen Sie sich, was Ihnen zusteht", Themen sind Arbeit, Pensionen und Steuersenkung. Hier will die SPÖ auch die guten Wirtschaftsdaten für den Wahlkampf nutzen. Ziel sei es, "dass der Aufschwung, den wir uns gemeinsam erarbeitet haben, auch bei allen ankommt", so Kanzler Christian Kern.

Plakatkampagne: SPÖ setzt auf Aufschwung
ABD0018_20170804 - WIEN - ÖSTERREICH: BK und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern (M.) und BM Pamela Rendi-Wagner (r.) im Rahmen der Präsentation von Wahlplakaten für die Nationalratswahl am Freitag, 4. August 2017, in Wien. - FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT
Drei der vier Plakatmotive sind den Themen Arbeit, Pensionen und Steuersenkung gewidmet. "200.000 neue Arbeitsplätze. Holen Sie sich, was Ihnen zusteht", steht da etwa zu lesen. Zu sehen ist in diesem Fall Kern im Gespräch mit Jugendlichen. Weiters zu "holen" gibt es "Sichere Pensionen für Alle" und "Steuersenkung auf Arbeit". Am vierten Plakatmotiv fordert Kern das Publikum mit in Uncle-Sam-Manier ausgestrecktem Zeigefinger direkt auf: "Holen Sie sich, was Ihnen zusteht."
Plakatkampagne: SPÖ setzt auf Aufschwung
ABD0020_20170804 - WIEN - ÖSTERREICH: BK und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern (M.) und BM Pamela Rendi-Wagner (r.) im Rahmen der Präsentation von Wahlplakaten für die Nationalratswahl am Freitag, 4. August 2017, in Wien. - FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT
Für Kern bezieht sich der Wahlslogan der SPÖ darauf, dass der beginnende Wirtschaftsaufschwung beim Mittelstand ankommen müsse, worunter Kern 95 Prozent der Österreicher versteht. "Die Menschen sollen sich holen, was ihnen zusteht und nicht nur die fünf Prozent, die ohnehin schon mehr bekommen als ihnen zusteht", sagte Kern vor Journalisten.
Plakatkampagne: SPÖ setzt auf Aufschwung
ABD0019_20170804 - WIEN - ÖSTERREICH: BK und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern (M.), BM Pamela Rendi-Wagner (l.) und Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler (r.) im Rahmen der Präsentation von Wahlplakaten für die Nationalratswahl am Freitag, 4. August 2017, in Wien. - FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT
Unterstützt wurde der SP-Chef bei der Enthüllung der Plakate von Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner, Bundesgeschäftsführer Georg Niedermühlbichler und von gut fünf Dutzend jugendlichen Fans der SPÖ, die sich hinter den Parteispitzen zur La-Ola-Welle aufstellten.
Plakatkampagne: SPÖ setzt auf Aufschwung
ABD0015_20170804 - WIEN - ÖSTERREICH: BK und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern (l.) und BM Pamela Rendi-Wagner (r.) im Rahmen der Präsentation eines Wahlplakates für die Nationalratswahl am Freitag, 4. August 2017, in Wien. - FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT
Rendi-Wagner kritisierte, dass Frauen immer noch ein Viertel weniger verdienen und um die Hälfte weniger Pension erhalten als Männer. "Die Frauen wissen, was ihnen zusteht, und sie werden es sich holen", bemühte auch die hinter Kern Listenzweite der SPÖ den zentralen Slogan der Kampagne.
Plakatkampagne: SPÖ setzt auf Aufschwung
ABD0016_20170804 - WIEN - ÖSTERREICH: BK und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern im Rahmen der Präsentation eines Wahlplakates für die Nationalratswahl am Freitag, 4. August 2017, in Wien. - FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT
Neben den Plakaten sind laut SPÖ auch Radio- und Fernsehspots sowie neuerlich auch Online-Videos geplant. Die Radiospots sind bereits angelaufen, die Online-Videos sollen laut SPÖ an den Stil der TV-Serie "House of Cards" angelehnt sein und Freitagabend starten. Großflächige Plakate und TV-Spots soll es laut SPÖ Ende August/Anfang September geben. Konkrete Zahlen zu den geplanten Plakatflächen nennt die SPÖ nicht.
Plakatkampagne: SPÖ setzt auf Aufschwung
ABD0017_20170804 - WIEN - ÖSTERREICH: BK und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern im Rahmen der Präsentation eines Wahlplakates für die Nationalratswahl am Freitag, 4. August 2017, in Wien. - FOTO: APA/HANS KLAUS TECHT

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