Notbremse bei Sex-Erziehung: Ministerium stoppt TeenStar

Notbremse bei Sex-Erziehung: Ministerium stoppt TeenStar
Erneut ungeeignete Unterlagen aufgetaucht. Ministerium will alle Vereine mit Akkreditierungsrat prüfen

Es geht um Workshops wie ‚Keinen Sex vor der Ehe’ oder Beratung, dass die Homosexualität eines Menschen „veränderbar“ ist: Jetzt zieht das Bildungsministerium die Notbremse wegen des Vereins TeenStar.

Dieser Verein, der von Schulen angeheuert werden kann, um den Schülern das Thema Sex zu vermitteln, steht seit Wochen im Kreuzfeuer der Kritik wegen nicht mehr zeitgemäßer Ansichten, die den Schülern vermittelt werden.

Der Verein gelobte Besserung. Doch neue Enthüllungen des Wochenmagazin Falter zeigen, dass alles beim Alten geblieben ist. Bundesminister Heinz Faßmann stoppt nun die Tätigkeit des Vereins an Schulen.

Mehr noch: Weil im Ministerium befürchtet wird, dass TennStar nur die Spitze des Eisbergs ist, soll es künftig nur mehr einen Pool von Vereinen geben, die gemäß dem offiziellen Sexualerlass des Ministeriums über das heikle Thema unterrichten. Denn mehr als hundert Vereine bieten derzeit Sexualpädagogik für Schulen an und die Sensibiliseung bei diesem Thema ist inzwischen groß.

Faßmann will nun einen Akkreditierungsrat schaffen, der die Vereine auf Herz und Nieren prüft. Die Vereine müssen sich anmelden, erst wenn der Akkreditierungsrat  einem Verein grünes Licht ausstellt, darf dieser von Schulen angefordert werden.

 

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