Neugebauer fordert mehr Geld für Beamte

Der Beamtengewerkschafter und frühere Zweite Nationalratspräsident Fritz Neugebauer (ÖVP) sprach sich am Samstag im Ö1-Mittagsjournal für Änderungen beim geplanten Lehrerdienstrecht und eine „realistische“ Gehaltsaufbesserung für den öffentlichen Dienst aus.
Die Verhandlungen darüber starten kommende Woche. "Wir haben keine überbordende Vorstellung", so Neugebauer. Auf konkrete Zahlen legte er sich zwar nicht fest, er stellte aber klar: "Null findet nicht statt. ." Gerüchte, wonach der mit der Regierung im Rahmen des Sparpakets vereinbarte "moderate Abschluss" 1,5 Prozent betragen könnte, bestätigte der GÖD-Vorsitzende nicht. Die Zahl sei weder informell noch offiziell genannt worden.
Was das neue Lehrerdienstrecht angeht, pochte der Beamten-Chef ein weiteres Mal darauf, dass die Regierung noch Änderungen vornehmen müsse. Man könne nach der "massiven Ablehnung" im Rahmen der Begutachtung nicht so tun, als wäre nichts passiert. Er setze da auf den Hausverstand der Regierung.
Fritz Neugebauer dürfte der Politik jedenfalls noch länger erhalten bleiben. Bis 2016 ist er als als oberster Beamten-Gewerkschafter gewählt, ans Aufhören denkt der 69-jährige, wie er sagt, noch nicht.
Kommentare