NEOS: Meinl-Reisinger hat einen Gegenkandidaten

NEOS: Meinl-Reisinger hat einen Gegenkandidaten
66-jähriger Vorarlberger tritt bei Wahl zum Partei-Vorsitz an. Scherak und Schellhorn bewerben sich als Vizechefs.

Beate Meinl-Reisinger hat bei der Wahl zur neuen NEOS-Parteichefin kommende Woche in Wien einen Gegenkandidaten, allerdings einen unbekannten. Es handelt sich um den gebürtigen Vorarlberger Kaspar Erath (66), der Polizeijurist in Wien war. Die Bewerbungsfrist hat am Montag geendet. Seit heute, Dienstag, sind die Profile der Kandidaten online (www.vorwahl.neos.eu)

Gewählt werden ein Vorsitzender, zwei Stellvertreter, ein Finanzreferent, ein stellvertretender Finanzreferent und zwei weitere Mitglieder des Vorstands. Diese sieben Personen sind im Vorstand stimmberechtigt. Der Bundesgeschäftsführer ist ebenfalls Mitglied des Vorstands aber ohne Stimmrecht. Die Kandidaten stellen sich ab heute online den Fragen der Mitglieder und stellen sich vor.

Ehemaliger Kriminalbeamter nun im Immo-Geschäft tätig

Kaspar Erath

Lust auf die Nachfolge von Matthias Strolz hat neben der NEOS-Wien-Chefin Meinl-Reisinger auch ein 66-jähriger - nach Eigenangaben - ehemaliger ÖVP-Wähler. Kaspar war Polizist, Kriminalbeamter und Polizeijurist, in den letzten Jahren ist er ins Immobiliengeschäft eingestiegen und hat nach Eigenangaben 16 Zinshäuser gekauft, mehr als 100 Wohnungssanierungen und 14 eigene Dachausbauten erledigt. Für den Fall, dass er Meinl-Reisinger unterliegt, hat sich Erath auch als Finanzreferent und Vizechef beworben. Die Stellvertreter-Position streben auch die Abgeordneten Nikolaus Scherak und Sepp Schellhorn an. Strolz' Stellvertreterinnen bisher waren Meinl-Reisinger und die aus der Partei scheidende Europaabgeordnete Angelika Mlinar.

Um den Posten des Finanzreferenten rittern ebenfalls Amtsinhaber und Nationalratsmandatar Michael Bernhard sowie Heidemarie Zimmermann, einer Bezirksrätin aus Wien Brigittenau.

Kommentare