Neos für Hypo-Insolvenz und Volksabstimmung

Ein Mann in Anzug steht vor Säulen in einem Gebäude.
Eine "geordnete Insolvenz" sei besser als die von der Regierung beschlossene teure Abbaugesellschaft.

Die Neos lassen in Sachen Hypo Alpe-Adria nicht locker: Eine "geordnete Insolvenz" sei noch immer besser als die von der Regierung beschlossene teure Abbaugesellschaft für die hochdefizitäre Bank.

Neos-Chef Matthias Strolz und sein Budgetsprecher Rainer Hable drohten am Donnerstag mit einer Volksabstimmung über eine Hypo-Insolvenz. Die Frage könnte etwa lauten: "Sind Sie für eine geordnete Insolvenz der Hypo oder nicht?" Weiters erwägt die Oppositionspartei eine Anzeige wegen Insolvenzverschleppung. Schließlich habe sich die SPÖ-ÖVP-Regierung "den Wahlsieg erschwindelt", indem sie die Wahrheit über die Hypo hinausgezögert und große Abschreibungen in der Hypo-Bilanz erst per Ende 2013 und nicht schon in der Bilanz 2012 gemacht habe, argumentiert Strolz.

Der wahre Grund, dass die Regierung eine Hypo-Abbaugesellschaft statt einer Insolvenz wolle, sei nicht die Sorge um Kärnten oder das Bonitätsrating der Republik Österreich, sondern "weil es in einer Abbaugesellschaft leichter ist Dinge zuzudecken, die nicht das Tageslicht erblicken sollen", so der Oppositionspolitiker.

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