Nationalrat: FP-Mandatar Ragger wird wegen Rasens "ausgeliefert"

"Ich habe nicht wirklich viel zu tun, wenn ich 15 Stunden im Büro bin, muss ich alle denkbaren Varianten ausnützen, was ich mir überlegen sollte. Man sollte die Bevölkerung nicht verschaukeln und sagen: 'Wir sind in einer Proporzregierung, und jeder kriegt seine Anteile.' Und dann kannst du bei den Mäusen Milch melken." - In Kärnten ist die FPÖ zwar in der Regierung vertreten, Landesrat Christian Ragger ist trotzdem fad.
Ragger hatte das Tempolimit gleich um 50 km/h überschritten und dann Einspruch erhoben

Der Nationalrat hat Mittwochabend einstimmig die behördliche Verfolgung des freiheitlichen Abgeordneten Christian Ragger ermöglicht. Das Landesverwaltungsgericht in Klagenfurt hatte sich wegen eines Verkehrsdelikts mit einem entsprechenden Begehr an das Parlament gewandt.

Ragger hatte das Tempolimit gleich um 50 km/h überschritten und sollte seinen Führerschein abgeben. Dies beeinspruchte er mit dem Argument, dass er am Weg zu einem Treffen von Geflügelzüchtern in Ausübung seiner politischen Tätigkeit unterwegs gewesen sei. Deshalb wandte sich das Landesverwaltungsgericht an den Nationalrat, der dessen Antrag und nicht Raggers Argumentation folgte.

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