Luca Kaiser bedauert „Nazion“-Tweet und rutscht auf aussichtslosen EU-Listenplatz

Luca Kaiser bedauert „Nazion“-Tweet und rutscht auf aussichtslosen EU-Listenplatz
Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) ist verärgert über die beschlossene Kandidatenliste für die EU-Wahl.

Aufregung um die Kaisers: Zunächst musste Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser erklären, warum ausgerechnet sein Sohn Luca (24) Kärntens SPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl sein soll. Dann tauchte eine Twitter-Nachricht auf. Kaiser junior schrieb im Jänner: „Österreich ist eine Nazion mit einem scheiß Innenminister. #kickl“. ÖVP und FPÖ forderten sofort seinen Rücktritt.

Luca Kaiser bedauert. Der Tweet sei eine emotionale Reaktion auf Kickls Aussage über Flüchtlinge gewesen, die er in Lagern konzentrieren wollte. Die Wortwahl sei aber zu weit gegangen.

Dann tagten in Wien die SPÖ-Gremien – auch zur EU-Liste. Kärnten wollte den wählbaren Platz 6 für Luca Kaiser, nun wird es der aussichtslose Platz 9, Jugend-Chefin Julia Herr übernimmt. Offizieller Grund ist das Reißverschlussprinzip, wonach abwechselnd Männer und Frauen auf der Liste stehen müssen. Folge: Vater Peter Kaiser ist schwer verstimmt.

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