Lob für Strolz - auch von ÖVP, FPÖ, Grünen und Liste Pilz

Er ist dann mal weg: Matthias Strolz.
ÖVP-Klubchef Wöginger über langjährigen politischen Konkurrenten: Strolz stand für Entbürokratisierung und Reformorientierung.

Viel Anerkennung und lobende Worte hat Matthias Strolz am Montag nach Ankündigung seines Rücktritts geerntet. Naturgemäß von vielen Neos-Politikern, aber auch aus anderen Parteien.

"Die parlamentarische Zusammenarbeit mit Matthias Strolz war stets von einem offenen Dialog geprägt", sagte ÖVP-Klubobmann August Wöginger zum geplanten schrittweisen Rückzug von Strolz.

Strolz' politische Arbeit sei durch einen Kurs der Entbürokratisierung und der Reformorientierung gekennzeichnet, er habe seine politischen Anliegen authentisch und leidenschaftlich verfolgt. Wöginger wünschte Strolz "für seine Zukunft alles Gute".

"Mit Matthias Strolz verlieren die Neos, aber auch die Opposition insgesamt, einen wortgewaltigen Politiker, der zu bewegen wusste", sagte Peter Kolba, Noch-Klubobmann der Liste Pilz. Man wünsche Strolz "alles Gute auf seinem weiteren Lebensweg".

Kogler: Wichtiger Beitrag

Auch der Bundessprecher der - nicht mehr im Parlament vetretenen - Grünen, Werner Kogler, lobte Strolz ausdrücklich. "Matthias Strolz hat mit seinem erfrischenden und konstruktiven Auftreten einen wichtigen Beitrag für Österreichs Politik geleistet." Der Grüne unterstrich besonders das Engagement des Neos-Chefs für eine vertiefte und weitreichende Bildungspolitik und seinen Einsatz für Chancengerechtigkeit für alle jungen Menschen.

FPÖ-Klubchef Walter Rosenkranz sagte, der Rückzug komme überraschend, und meinte augenzwinkernd: "Ich wünsche ihm für seine persönliche und berufliche Zukunft alles Gute. An Leidenschaft wird es bei ihm wohl nicht mangeln."
 

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