Kroatien winkt Flüchtlinge durch
© REUTERS/ANTONIO BRONICFlüchtlinge marschieren nun durch Kroatien.
Nun auch Grenzkontrollen zu Slowenien, keine Züge mehr nach Deutschland. Der KURIER hat live berichtet.
Die EU-Länder machen angesichts der Flüchtlingskrise nach und nach die Grenzen dicht - auch Österreich. Zehntausende Migranten sind in Europa unterwegs, der Streit um Quoten geht weiter.
Was war:
- Österreichs Innenministerium zog in puncto Grenzkontrollen mit Deutschland gleich.
- Schulterschluss bei Treffen Faymann-Merkel in Berlin: „Vereint im Geist der Freundschaft“
- Flüchtlingskoordinator Christian Konrad sagte, das Boot sei noch lange nicht voll. Feste Unterkünfte für 35.000 Menschen werden noch bis zum Winter benötigt.
Was ist:
- Österreich hat heute früh mit Grenzkontrollen begonnen. Neben der ungarischen Grenze wird nun auch die slowenische kontrolliert.
- In Wien hat sich die Flüchtlingskrise leicht entspannt. Westbahnhof und Hauptbahnhof, wo am Dienstagabend noch über 5.000 Flüchtlinge ausharrten, sind fast vollständig geräumt worden.
- Bundeskanzler Faymann kann sich den Beschluss einer EU-Flüchtlingsquote ohne die kritischen osteuropäischen Staaten vorstellen. "Es ist möglich, dass man eine Koalition des guten Willens macht", sagte Faymann am Mittwoch im Ö1-Morgenjournal.
- Es fahren keine Züge mehr von Salzburg nach Deutschland.
- Kroatien und Slowenien erwägen Korridor Richtung Westen
Was sich tut:
- Nachdem Ungarn seine Grenze zu Serbien dicht machte, weichen Flüchtlinge über Kroatien aus. Kroatiens Premier will die Menschen durchreisen lassen.
- Im österreichischen Parlament tagt der Verfassungsausschuss des Nationalrates zum Durchgriffsrecht des Bundes bei der Unterbringung von Asylsuchenden.
- Die Stadt Wien informierte über die aktuelle Lage.
- Am Nachmittag tagt das Europaparlament, Erklärungen von Rat und Kommission zur Migration.
- Faymann trifft slowenische und kroatische Amtskollegen
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