Kritik an ÖVP und Grüne: FPÖ drängt auf Erdgas aus dem Weinviertel

Kritik an ÖVP und Grüne: FPÖ drängt auf Erdgas aus dem Weinviertel
FPÖ will rasche Nutzung des Gasfunds in Wittau, um weniger von Russland abhängig zu sein. Ukraine droht mit Ende der Durchleitung von Erdgas nach Mitteleuropa.

Die Drohung ist nicht neu. Dennoch hat die Ankündigung vom Chef des staatlichen ukrainischen Energiekonzerns Naftogaz, Olexij Tschernyschow, ab 2025 kein Gas mehr aus Russland nach Mitteleuropa durchzuleiten, für einige politische Reaktionen gesorgt. Die FPÖ will, dass der Gasfund in Weinviertler Wittau rascher genutzt wird, um die Abhängigkeit von Russland zu reduzieren. Derzeit kommen noch immer rund 60 Prozent des in Österreich genutzten Erdgases von dort.

Der FPÖ-Vorstoß kommt von Reinhard Teufel, FPÖ-Klubobmann in NÖ: „Nachdem die Ukraine angekündigt hat, ab 2025 kein russisches Erdgas mehr Richtung Westen durchleiten zu wollen, muss Österreich rasch handeln.“

Seine Partei würde in der heimischen Erdgasgewinnung eine Möglichkeit sehen, „um wieder leistbare und vor allem unabhängige Energie für die eigene Bevölkerung sicherzustellen“.

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