Koalition: AHS-Lehrer wollen mehr Geld und keine Gesamtschule

Die Bundeslehrer sollen an ihre Stamm-AHS oder -BMHS zurückgehen
In einem offenen Brief fordernLehrerverband und Christgewerkschafter eine Milliarde Euro mehr.

Der konservative AHS-Lehrerverband ÖPU (Österreichische Professoren Union) sowie die Christgewerkschafter an den AHS verlangen in einen Offenen Brief an ÖVP-Chef Sebastian Kurz und Grünen-Bundessprecher Werner Kogler mehr Geld für das Schulwesen. Diskussionen über Strukturfragen wie eine Gesamtschule sollten sich die Koalitionsverhandler dagegen sparen.

Stattdessen solle ein umweltpolitischer Schwerpunkt gesetzt werden, heißt es in dem Schreiben an die beiden Parteichefs.

Kogler wird eine Erklärung abgeben

Sebastian Kurz und Werner Kogler bei Sondierungsgesprächen

"Mit über einer Milliarde jährlich mehr an für das Schulwesen würden wir, was den Anteil am BIP anlangt, im OECD-Schnitt ankommen", heißt es im ersten Punkt des Briefes.

Zudem fordern die Vorsitzende der ÖPU, Gudrun Pennitz, und der FCG-Vorsitzende Herbert Weiß die Koalitionsverhandler auf, "dem Schulwesen Strukturdebatten zu ersparen. Dass Gesamtschulen weder das Leistungsniveau heben noch zu mehr Chancengerechtigkeitr führen", sei inzwischen längst erwiesen.

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