Kärnten und Oberösterreich gegen ÖVP-Rebellion
Kommt doch noch ein Weihnachtsfriede für ÖVP-Chef Michael Spindelegger? Zumindest stehen die Zeichen nach parteiinternen Reibereien rund um eine Klubzwang-Rebellion wieder stärker auf Befriedung. Kärntens ÖVP-Obmann Gabriel Obernosterer sieht zumindest keinen Grund, sich dem Klubzwang im Parlament zu verweigern, wie das die Länderchefs der Steiermark, Salzburgs und Tirols angedroht hatten. "Man hat immer das Gesamte zu sehen, wenn eine Partei Erfolg haben soll", so Obernosterer zur APA. Die Reaktionen aus den Ländern sieht er als "emotionale" Reaktion. Es werde eine "klare Aussprache" geben.
Allerdings sieht Obernosterer auch Spindelegger gefordert: "Die Bundesebene muss schauen, dass sie die Länderinteressen einbindet." In jedem Fall müsse die ÖVP Einigkeit zeigen. Der Bundesparteivorstand habe Spindelegger einstimmig freie Hand in Personalangelegenheiten zugestanden, so Obernosterer, das sei nun von den Ländern auch zu akzeptieren. "Es kann nur eine starke ÖVP geben, wenn es eine geschlossene ÖVP gibt."
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