"Jesus vor Lachen gestorben": Tiroler Grünen-Klubchef angezeigt

Christus-Darstellung in Tirol (Symbolfoto)
Der Tiroler FPÖ war eine Entschuldigung von Gebhard Mair nach seinem Sager zur Karfreitagsdebatte zu wenig.

Der "Jesus-Sager" des Klubobmannes der Tiroler Grünen Gebhard Mair hat ein juristisches Nachspiel. Der FPÖ-Politiker und Innsbrucker Stadtrat Rudi Federspiel hat nun eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck eingebracht, berichtet die Kronen Zeitung in ihrer Tiroler Sonntagausgabe. Er sieht einen Verdacht der Herabwürdigung religiöser Lehren.

FPÖ sieht "Herabwürdigung religiöser Lehren"

Im Zuge der Karfreitags-Debatte hatte Mair für Aufregung gesorgt, als er "Am Karfreitag um 15 Uhr ist Jesus am Kreuz vor Lachen gestorben" getwittert hatte. Der Klubobmann hatte sich anschließend dafür entschuldigt, was der FPÖ allerdings zu wenig war. Parteiobmann Markus Abwerzger hatte umgehend eine strafrechtliche Prüfung gefordert und Federspiel wenige Tage später in der Tiroler Tageszeitung angekündigt, den Grünen-Politiker wegen Verstoß gegen Paragraf 188 Strafgesetzbuch, die Herabwürdigung religiöser Lehren, klagen zu wollen.

Kommentare