Hypo: Birnbacher bekam 30 Mal zu viel

Hypo: Birnbacher bekam 30 Mal zu viel
Die Beratungstätigkeit des Villacher Steuerberaters wäre maximal 200.000 Euro wert gewesen. Bekommen hat er sechs Millionen.

Dem Villacher Steuerberater Dietrich Birnbacher war seinerzeit für die Begleitung des Verkaufs der Hypo Alpe-Adria an die BayernLB ein Honorar in der Höhe von zwölf Millionen Euro oder 0,5 Prozent des Verkaufspreises versprochen worden. Auf öffentlichen Druck verzichtete Birnbacher auf die Hälfte des Geldes.

Nun kommt ein Gerichtsgutachter zu dem Schluss, dass Birnbacher noch immer 30 Mal zuviel bekommen hat. Wirklicher Wert seiner Tätigkeit wären maximal 200.000 Euro gewesen, meint der Düsseldorfer Gutachter Frank A. Schäfer - laut Standard. Birnbacher selbst wäre angeblich auch mit einem geringeren Honoar von beispielsweise zwei Millionen Euro zufrieden gewesen. Birnbacher: "Ja, aber mich hat niemand gefragt."

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